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Auch außerhalb von Erlensee sind Spuren des Rückinger Ortsadels zu finden. So findet sich in der St. Andreaskirche, die ursprünglich ein Teil eines Klosters in Fulda - Neuenberg war, eine Grabplatte des Philipp von Rückingen.
Philipp von Rückingen wurde 1540 Probst des Klosters Neuenberg. Vorher war er Probst des Klosters Holzkirchen.
Ein Probst ist der Vorsteher eines Klosters und ist somit in seiner Funktion vergleichbar mit einem Abt.
Das Kloster Neuenburg wurde als Nebenkloster des Klosters Fulda gegründet. Auch das Kloster Holzkirchen in Unterfranken gehörte zu Fulda.
Diese Grabplatte zeigt die bisher einzige bekannte bildliche Darstellung eines Mitgliedes der Familie von Rückingen
Umschrift
Anno - a - Nativitate - Christi - M - d - li - die
V - Julii - obliit - venerabilis - Pater - Dns - Philippus - a - ruckingen - huius Cenobli
Praepositus - St. Quondam Ecclesiae
Suasoris Fuldensis - Decanus - Cuius - Anima - requiescat - in - pace -a.
Übersetzung
Im Jahre 1551 nach der Geburt Christi am 5. Tag des Juli starb der ehrenwürdige Vater, Herr Philipp von Rückingen, dieses Klosters Vorsteher, einst der fuldischen Kirche Dekan und Ratgeber, dessen Seele ruhe in Frieden Amen.
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Die Grabplatte des Philipp von Rückingen
